Autor | Huizinga, Leonhard | ![]() |
Niederlande | ||
Titel | Der siebente Tag | |
De zevende dag | ||
Übersetzung | Aspern, O. von | |
Umschlaggestaltung | Gröning, Karl jr. Pferdmenges, Gisela | |
rororo Taschenbuch Ausgabe | 253 | |
Auflage(n) | 1.-38. Tsd. 03/1958 157 Seiten | |
dt. Erstausgabe | Hamburg: Rowohlt, 1958 (dt. EA) | |
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Leonhard Huizinga wurde als Sohn des berühmten holländischen Kulturhistorikers Johan Huizinga im Jahre 1906 in Groningen/Holland geboren. Nach einem Studium der Rechte führte er ein weltoffenes Leben: er bereiste den Nahen Osten, trieb Ackerbau in Marokko, war Pflanzer auf Java, Journalist in Frankreich und Österreich. Ende der dreißiger Jahre gewann er sich schlagartig literarischen Ruhm mit einer Humoreske «Adriaan und Olivier», den sein hier erstmals deutsch vorliegender Roman bald darauf bestätigte. Inhalt: Der eigenwillige und eigenwüchsige Erzähler berichtet hier von der einsamen Jugend, der ersten Liebe, von Seefahrt, Schiffbruch, Mord, Verfolgung und elendem Ende des holländischen Seemanns Willem Schotmans, der nach zehnjährigem Vagabundieren in den Hafen von Rotterdam zurückkehrt, um sich so einem Schicksal auszuliefern, dem er vor zehn Jahren entflohen war. Sechs nicht endenwollende Tage lang hofft er auf das Schiff aus Hamburg, das ihn wieder in barmherzigere Zonen mitnehmen sollte, und versucht sich in der Sensation eines Sechstage-Rennens zu betäuben, aber am siebenten Tag nach seiner unheilvollen Ankunft wird er als zweifach Schuldiger erkannt und ergriffen. Ein realistischer Abenteuer-Roman mit den Reizen der Kriminalstory. |