Autor Day, Clarence rororo #447
  USA
Titel Unser Herr Vater
  Life with father
Übersetzung Fallada, Hans
Umschlaggestaltung Blecher, Wilfried
rororo Taschenbuch Ausgabe 447
   
Auflage(n) 1.-35. Tsd. 10/1961
40. Tsd. 1963
 
145 Seiten
dt. Erstausgabe Reinbek: Rowohlt, 1936
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Clarence Shepard Day wurde am 28. Dezember 1874 als Sohn eines Börsenmaklers in New York geboren. Er besuchte die St. Paul's Schule und die Yale Universität. Bereits hier betätigte er sich schriftstellerisch. 1896 promovierte er und trat 1897 als Teilhaber in die Firma seines Vaters ein. Bei der Marine nahm er am Spanisch-Amerikanischen Krieg teil und zog sich eine schwere Gelenkentzündung zu, die ihn in kurzer Zeit zum Krüppel machte. Er eröffnete ein Handschuhgeschäft, spekulierte gelegentlich an der Börse, schrieb literarische Artikel für Zeitschriften wie «Metropolitan Magazin» und «New Republic» und war vom 30. Lebensjahr an bis zu seinem Tod 1935 ans Bett gefesselt. Sein erstes Buch «This Simian World», ein Werk von hintergründig satirischem Humor, wurde 1920 veröffentlicht. 1921 und 1928 erschienen «The Crow's Nest» und «Thoughts Without Words». Dann, 1932, kam das erste jener drei Bücher, die den Autor berühmt machten und ihm gewaltige Erfolge eintrugen: «God and My Father» (Gott und mein Vater), «Life with Father» (Unser Herr Vater) folgte 1935 und «Life with Mother» (Unsere Frau Mama) 1936.
Inhalt: «Life with Father» wird hier in der vom Humor des Originals inspirierten Übersetzung Hans Falladas neu vorgelegt. Die einzigartige Mischung aus Klugheit, Güte und Witz machte diese erquickende Schilderung amerikanischen Lebens zu einem jahrelangen Bestseller; die dramatisierte Fassung wurde zu einem der größten Lustspieler folge der amerikanischen Theatergeschichte. Mit der Gewalt seiner Stimme kämpft ;: ein Haustyrann, dessen polterndem Charme sich niemand entziehen -; kann, gegen die Plagen täglichen Familienlebens, als da sind: andere Meinungen, Verwandte, Krankheiten und Köchinnen; und immer wird seine unschuldige Despotie überwunden von der weiblichen Schläue seiner besseren Hälfte, die ihn zu beschwichtigen und zu überlisten versteht. Das liebenswürdig vergnügliche Porträt ist ein so trefflicher Spiegel, dass sich alle Betroffenen darin wiedererkennen können. In der Nachfolge Mark Twains gehört es bereits zu den Klassikern amerikanischen Humors.