Autor Vaszary, Gábor von rororo #391
  Ungarn
Titel Die nächste Liebe, bitte!
   
   
Umschlaggestaltung Buchholz, Jan
Hinsch, Reni
rororo Taschenbuch Ausgabe 391
  da dieser Band erst im August 1962 ausgeliefert wurde, hat er keinen Leinenrücken mehr
Auflage(n) 1.-50. Tsd. 07/1962
72. Tsd. 04/1968
 
152 Seiten
dt. Erstausgabe Rechte beim Autor (EA)
|
Der am 5. Juni 1905 in Budapest geborene Gabor von Vaszary ist einer der meistgelesenen und amüsantesten ungarischen Erzähler. Seit langem schon hat er sich auch in Deutschland mit seinen pariserischen Liebesromanen «Monpti», «Sie», «Wenn man Freunde hat», «Mit 17 beginnt das Leben», «Heirate mich, Cheri», «Adieu, mon Amour» (rororo Nr. 20,53,89, 228,268 und 318)sowie mit seinen Jungenromanen «Zwei gegen Paris» (rororo Nr. 99) und «Drei gegen Marseille» (rororo Nr. 277) einen großen Leserkreis geschaffen. Sein vergnüglicher Roman «Sommerliches Intermezzo» (rororo Nr. 370) führt in seine ungarische Heimat. «Sie» wurde mit Marina Vlady, Walter Giller und Nadja Tiller in den Hauptrollen von Rolf Thiele verfilmt. Der Roman «Monpti» kam unter der Regie von Helmut Käutner ah Farbfilm mit Romy Schneider und Horst Buchholz in den Hauptrollen zum Erfolg. In dem Film «Mit 17 beginnt das Leben» spielten Sonja Ziemann und Paul Hubschmid. 1929 hielt sich Vaszary als Karikaturist, Illustrator, Plakat- und Porträtmaler längere Zeit in Paris auf, und von da an gehörte seine Liebe der Lichterstadt an der Seine, deren Atmosphäre seine Bücher mit ungarischem Charme und Temperament immer wieder aufs neue einfangen. Vaszarys Mischung von chaplineskem Humor, lächelnder Melancholie und liebenswerter Herzenswärme macht ihn zu einem der wenigen wirklich originellen, heiteren Erzähler unserer Zeit, für den Schreiben «keine Arbeit, sondern eine Leidenschaft ist, die mir viel Spaß bereitet».
Inhalt: Nach Budapest führt der neue Roman Gabor von Vaszarys. Ein junger Rechtsanwalt, der als gebranntes Kind das Feuer der Liebe scheut, erklärt dem Mädchen Mia auf einer Silvesterparty, daß er Aufrichtigkeit und Treue für das wichtigste in der Ehe halte. Diese Prinzipien bringen die beiden nicht nur in die ergötzlichsten Schwie-rigkeiten, sie erweisen sich auch in der Praxis als unzureichend. Nach vollzogener Heirat sinnt Mia daher auf Mittel, ihren Mann zu heftigeren Gefühlsäußerungen zu bewegen, und auf einer Reise an den sommerlichen Plattensee veranlaßt sie ihren früheren Geliebten, seine Eifersucht anzustacheln. Das löst eine Reihe kurioser Mißverständnisse und Verwicklungen aus, und erst nach einer überstürzten Rückreise in einem vorzeitlichen Automobil und nach einem gewaltigen Krach bekennen sie einander, daß sie nicht nur Eheleute, sondern auch Liebende sind. Beschwingte Weisheit und liebenswürdige Komik geben auch diesem Buch des Autors den besonderen, unverkennbaren Geschmack.