Autor Vaszary, Gábor von rororo #370
  Ungarn
Titel Sommerliches Intermezzo
  Kislary a lathataron
Übersetzung Lux, Harry
Umschlaggestaltung Kausche-Kongsbak, Eva
rororo Taschenbuch Ausgabe 370
   
Auflage(n)  
80. Tsd. 1963
 
232 Seiten
dt. Erstausgabe München: Desch, 1954
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Der am 5. Juni 1905 in Budapest geborene Gábor von Vaszary ist einer der meistgelesenen und amüsantesten ungarischen Erzähler. Seit langem schon hat er sich auch in Deutschland mit seinen pariserischen Liebesromanen «Monpti», «Sie», «Wenn man Freunde hat», «Mit 17 beginnt das Leben», «Heirate mich,Cheri!», «Adieu mon Amour» (rororo Nr. 20, 53, 89, 228, 268 und 318) sowie mit seinen Jungenromanen «Zwei gegen Paris» (rororo Nr. 99) und «Drei gegen Marseille» (rororo Nr. 277) einen großen Leserkreis geschaffen. «Sie» wurde mit Marina Vlady, Walter Gitter und Nadja Tiller in den Hauptrollen von Rolf Thiele verfilmt. Der Roman «Monpti» kam unter der Regie von Helmut Käutner als Farbfilm mit Romy Schneider und Horst Buchholz in den Hauptrollen zum Erfolg. In dem Film «Mit 17 beginnt das Leben» spielten Sonja Ziemann und Paul Hubschmid.
     1929 hielt sich Vaszary als Karikaturist, Illustrator, Plakat- und Porträtmaler längere Zeit in Paris auf, und von da an gehörte seine Liebe der Lichterstadt an der Seine, deren Atmosphäre seine Bücher mit ungarischem Charme und Temperament immer wieder aufs neue einfangen. Vaszarys Mischung von chaplineskem Humor, lächelnder Melancholie und liebenswerter Herzenswärme macht ihn zu einem der wenigen wirklich originellen, heiteren Erzähler unserer Zeit, für den Schreiben «keine Arbeit, sondern eine Leidenschaft ist, die mir viel Spaß bereitet», wie er in seiner «Lebensbeschreibung» am Ende dieses Bandes sagt.
Inhalt: Mit diesem Roman führt uns Vaszary in seine Heimat zurück. Mit Freunden und zwei entzückenden, unternehmungslustigen Amerikanerinnen begibt er sich auf eine Autotour durch das sommerliche Ungarn. Während er nun die vergnüglichen, verwirrenden und höchst kuriosen Begebnisse schildert, die ihn davon abhalten, den von seinem Verleger dringend angeforderten humoristischen Roman zu schreiben, gerät ihm unversehens ein köstliches, überaus amüsantes Buch: ein wirklich humoristischer Roman. Ein besonderer Reiz liegt in den geistreichen und sarkastischen Arabesken, mit denen Vaszary die Handlung spielerisch verziert. Sie geben dem Werk jenen für den Autor so charakteristischen skurrilen Charme. Ein weiteres deutsch vorliegendes Werk des Autors: «Die Sterne erbleichen». In Vorbereitung befindliche Werke: «Himmel wegen Renovierung geschlossen», «Verdammte Jugend», «Der Teufel schläft nicht», «Mädchen in Hosen», «Die nächste Liebe bitte!»