Autor | Duché, Jean | ![]() |
Frankreich | ||
Titel | Sie und Er | |
Elle et lui | ||
Übersetzung | Lutrand, Edmond | |
Umschlaggestaltung | Gröning, Karl jr. Pferdmenges, Gisela | |
rororo Taschenbuch Ausgabe | 87 | |
Auflage(n) | 1.-50. Tsd. 07/1953 188. Tsd. 04/1958 143 Seiten | |
dt. Erstausgabe | Hamburg: Rowohlt, 1953 (dt. EA) | |
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Der 1916 in Charente geborene Doktor der Rechte und der Philologie Jean Duché wurde zunächst durch seine journalistische Tätigkeit, vor allem durch über dreihundert literarische Interviews, die er veröffentlichte, bekannt. Darunter erregte besonders das mit Jean-Paul Sartre für den Figaro Litteraire Aufsehen. Über Nacht wurde Duché dann mit dem hier erstmalig in deutscher Übersetzung vorliegenden Werk, einer übermütigen Chronik ehelicher Freuden und Leiden, die mit dem Prix de l'Humour ausgezeichnet und verfilmt ist, zu einem der meist gelesenen Nachkriegsautoren Frankreichs. Der Roman beginnt mit einem Interview Sartres in St. Germain des Pres, das unvermittelt in der Montana Bar einen Liebesbund stiftet und aus dem engelhaften Teufelchen Juliette eine unmögliche Ehe- und noch unmöglichere Hausfrau werden läßt, die - unfähig, praktische Aufgaben und, finanzielle Probleme zu lösen - doch fähig ist, ihrem Mann den Kopf so zu verdrehen, daß alles in Scherben gehen kann, nur die Liebe nicht. Ob es sich um die Abenteuer der Hochzeitsnacht handelt, um Untaten der Küche, um Paris, die Riviera, Berlin oder die Schweiz, in jeder Landschaft, in jeder Situation bringt Juliette ihren jungen Ehemann in die köstlichste Verzweiflung. |